Außerklinische Kinderintensivpflege

Humanus Intensivpflege

Außerklinische Kinderintensivpflege

In der außerklinischen Kinderintensivpflege steht für uns das Wohl Ihres Kindes an erster Stelle. Wir verstehen die Bedürfnisse und Herausforderungen, die mit der Pflege von Kindern einhergehen, die intensivmedizinische Betreuung benötigen. Unser erfahrenes Team aus spezialisierten Pflegefachkräften bietet Ihrem Kind eine liebevolle und kompetente Pflege in der vertrauten Umgebung des eigenen Zuhauses.

Außerklinische kinderintensivpflege

Unsere Leistungen in der außerklinischen Kinderintensivpflege

Medizinisch-pflegerische Versorgung

  • 24/7-Überwachung von Vitalfunktionen (Herzfrequenz, Atmung, Sauerstoffsättigung etc.)

  • Beatmungspflege (invasiv über Tracheostoma oder nicht-invasiv über Maske)

  • Tracheostomapflege & Sekretmanagement (Absaugen, Wechsel, Hygiene)

  • Medikamentengabe (oral, intravenös, per PEG-Sonde etc.)

  • Parenterale Ernährung / enterale Ernährung über Sonde

  • Injektionen, Infusionstherapie, Portpflege

  • Schmerzmanagement

  • Katheterpflege, Inkontinenzversorgung

Zusammenarbeit mit Ärzten & Therapeuten

  • Enge Abstimmung mit Kinderärzt:innen, Kliniken und Spezialist:innen

  • Organisation und Begleitung zu Arztbesuchen

  • Koordination mit Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie

  • Unterstützung bei ärztlichen Verordnungen & Rezeptanforderungen

Pädiatrisch orientierte Pflege & Förderung

  • Kindgerechte Pflege durch spezialisierte Fachkräfte

  • Entwicklungsfördernde Aktivitäten im Alltag

  • Einbindung von Spiel, Struktur und Kommunikation in den Pflegeprozess

  • Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zum Kind

Organisation und Ausstattung im häuslichen Umfeld

  • Beratung zu Hilfsmitteln (z. B. Absauggerät, Monitoring, Pflegebett)

  • Bestellung, Wartung und Einweisung in medizinische Geräte

  • Wohnraumberatung (z. B. Umbauten, Notrufsysteme)

  • Schulung der Eltern im Umgang mit Beatmung, Tracheostoma etc.

Entlastung & Unterstützung der Familie

  • Beratung zu Pflegegraden & Anträgen

  • Verhinderungspflege (z. B. bei Urlaub oder Krankheit der Eltern)

  • Nachtpflege zur Entlastung

  • Schulung, Anleitung und psychologische Begleitung der Eltern

  • Vermittlung von Selbsthilfegruppen und Netzwerken

Dokumentation & Qualitätssicherung

  • Lückenlose Pflege- und Verlaufsdokumentation

  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (z. B. SGB V, SGB XI, HKP-Richtlinie)

  • Regelmäßige Schulungen des Pflegepersonals

  • Notfallmanagement & Krisenintervention

Vorteile unserer außerklinischen Kinderintensivpflege bei Stuttgart

Individuelle Pflege, die auf Ihr Kind zugeschnitten ist

Jede persönliche Situation ist einzigartig, daher legen wir großen Wert darauf, individuelle Pflegepläne zu entwickeln, die auf die spezifische Krankheitssituation und Bedürfnisse jedes Kindes zugeschnitten sind.

Unsere hochqualifizierten Pflegekräfte arbeiten eng mit den Familien zusammen, um zu gewährleisten, dass die Pflege nicht nur effektiv, sondern auch einfühlsam und respektvoll ist. Von der medizinischen Versorgung über die Ernährung bis hin zur therapeutischen Unterstützung passen wir unsere Pflege flexibel an die Bedürfnisse Ihres Kindes an.

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Unterstützung für die ganze Familie

 

Die Pflege eines schwerkranken Kindes ist immer eine immense Belastung für die gesamte Familie. Daher bieten wir nicht nur eine erstklassige medizinische Versorgung für Ihr Kind, sondern auch umfassende Unterstützung für die Familie.

Unser multidisziplinäres Team aus Pflegefachkräften, Therapeuten und Sozialarbeitern unterstützt Sie in allen Belangen. Wir bieten Beratungsgespräche an und vermitteln Kontakte zu weiteren Unterstützungsangeboten, damit Sie sich als Familie gestärkt fühlen können.

Vertrauen und Sicherheit

Wir legen großen Wert auf Transparenz, Kommunikation und eine enge Zusammenarbeit mit den Familien sowie den behandelnden Ärzten und Therapeuten. Nur so kann Vertrauen entstehen.

Wir arbeiten eng mit den behandelnden Ärzten und Kliniken zusammen, um eine nahtlose Versorgung zu gewährleisten, damit Ihr Kind die bestmögliche medizinische Betreuung erhält.

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Elternunterstützung

 

Als Eltern werden Sie entlastet und erhalten Unterstützung im Umgang mit der komplexen Pflegesituation ihres Kindes.

Unsere fachkundigen Pflegekräfte stehen der Familie zu Hause zur Seite, um medizinische Versorgung zu leisten, wie z.B. die Überwachung von Beatmungsgeräten, die Verabreichung von Medikamenten und die Pflege von Kathetern oder Tracheostomen.

Typische Krankheitsbilder in der außerklinischen Kinderintensivpflege

🫁 Atemwegserkrankungen / Beatmungspflicht

  • Zentrale Hypoventilation (z. B. Undine-Syndrom)

  • Zystische Fibrose (Mukoviszidose) mit schwerer Lungenschädigung

  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) bei Kindern

  • Tracheomalazie, Laryngomalazie

  • Langzeitbeatmung nach Frühgeburt oder Infektionen

🧠 Neurologische und neuromuskuläre Erkrankungen

  • Spinale Muskelatrophie (SMA)

  • Muskeldystrophien (z. B. Duchenne)

  • Schwere Epilepsieformen mit Status epilepticus

  • Hydrocephalus mit Shuntversorgung

  • Zerebralparese mit komplexem Pflegebedarf

  • Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie nach Geburt oder Trauma

❤️ Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Komplexe angeborene Herzfehler nach OP mit intensivmedizinischer Nachsorge

  • Pulmonale Hypertonie

  • Kinder mit implantierten Herzunterstützungssystemen oder Monitorüberwachung

🧬 Seltene genetische / syndromale Erkrankungen

  • Trisomie 13 / 18 / 21 mit ausgeprägtem Organbefall

  • CHARGE-Syndrom, Rett-Syndrom

  • Leigh-Syndrom, Krabbe-Krankheit

  • Zellweger-Syndrom

  • Mitochondriopathien

🍽️ Ernährungs- und Stoffwechselstörungen

  • Kurzdarmsyndrom mit parenteraler Ernährung

  • Stoffwechselerkrankungen wie MCAD, PKU mit intensivem Monitoring

  • Schluckstörungen (Dysphagien) mit Aspirationsgefahr, PEG-Anlage

🧪 Onkologische Erkrankungen (selten, aber relevant)

  • Kinder mit schweren Tumorerkrankungen im palliativen Zustand

  • Pflege nach Stammzell- oder Organtransplantationen mit hoher Infektionsgefahr

Kontaktieren Sie uns

 

Wenn Sie mehr über unsere außerklinische Kinderintensivpflege erfahren möchten oder Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser erfahrenes Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.

FAQ – Häufige Fragen

Was ist außerklinische Kinderintensivpflege?

Die außerklinische Kinderintensivpflege ermöglicht es schwerstkranken oder intensivpflegebedürftigen Kindern, außerhalb eines Krankenhauses – meist zu Hause oder in speziellen Einrichtungen – versorgt zu werden. Sie umfasst u. a. Beatmungspflege, Überwachung lebenswichtiger Funktionen und medizinisch-pflegerische Maßnahmen rund um die Uhr.

 

Welche Kinder benötigen diese Pflege?

Kinder mit z. B.:

  • Langzeitbeatmung (invasiv oder nicht-invasiv)
  • Tracheostoma
  • Neurologischen Erkrankungen (z. B. SMA, schwere Epilepsieformen)
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Komplexen Syndromen mit vitaler Gefährdung

Wer übernimmt die Kosten?

In der Regel übernimmt die gesetzliche oder private Krankenversicherung die Kosten – z. B. für Pflegefachkräfte, Hilfsmittel und ärztlich verordnete Leistungen.

» siehe Beantragung Pflegegrad

 

Welche Fachkräfte kommen zum Einsatz?

Ausschließlich examinierte Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation in der außerklinischen Intensivpflege (z. B. nach § 132l SGB V oder DIGAB-Qualifikationen). Oft verfügen sie über spezielle Schulungen in Beatmungspflege und Kinderversorgung.

Wie läuft die Versorgung zu Hause ab?

  • Pflegekräfte sind je nach Bedarf rund um die Uhr vor Ort.

  • Enge Zusammenarbeit mit Kinderärzten, Therapeuten, Sanitätshäusern und Pflegediensten.

  • Eltern werden einbezogen, geschult und unterstützt.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

  • Ärztliche Verordnung über außerklinische Intensivpflege.

  • Genehmigung durch die Krankenkasse.

  • Geeignete Wohnumgebung (z. B. ausreichend Platz, hygienische Standards).

  • Technische Ausstattung zu Hause (z. B. Monitor, Absauggerät, Notstrom).

Was ist der Unterschied zur stationären Pflege?

Die außerklinische Pflege findet im gewohnten Umfeld statt, was die Lebensqualität der Kinder und Familien verbessern kann. Sie bietet mehr Normalität, familiären Kontakt und individuelle Förderung.

Welche Rolle spielen Eltern in der Pflege?

Eltern sind in der Regel zentrale Bezugspersonen. Sie müssen jedoch nicht alles allein leisten – die professionelle Pflege soll entlasten, nicht ersetzen. Dennoch sind Schulungen und regelmäßiger Austausch wichtig.

Gibt es Unterstützung für die ganze Familie?

Ja! Neben der Pflege:

  • Familienberatung

  • Psychosoziale Begleitung

  • Angebote zur Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege

  • Selbsthilfegruppen & Elterninitiativen

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